Digitaler Humanismus: Wirtschaftsagentur und WWTF fördern menschenzentrierte Digitalisierung AUS KATEGORIE

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Digitaler Humanismus: Wirtschaftsagentur und WWTF fördern menschenzentrierte Digitalisierung

Förderwettbewerb für Kooperationsprojekte zum Erstellen von Roadmaps, die digitale Technologien und menschliche Bedürfnisse in Unternehmen optimal vereinen – Stichwort „people-literate technology“.

Einreichfrist

12.07.2022, 14:00 Uhr

Wer ist förderbar?

Einreichen kann

  • entweder ein Wiener Unternehmen oder
  • eine Forschungseinrichtung in Partnerschaft

Voraussetzung ist jedenfalls die Kooperation mit mindestens einem komplementären Stakeholder:

Das kann entweder wieder

  • ein Unternehmen oder
  • eine Forschungseinrichtung

sein.

Es sind aber auch Stakeholder aus dem

  • Sektor Staat (öffentlichen Sektor – staatliche Einheiten wie z.B. ÖBB, AMS, Agrarmarkt Austria, ORF, …, wobei in diesen Fällen aber zu klären ist, ob diese Organisationen Fördergelder bekommen können oder nur als beratende Organisation zugelassen sind) oder
  • der organisierten Zivilgesellschaft (gemeinwohl- und nicht-profit orientierte Institutionen wie Vereine, Stiftungen und andere Organisationen in sozialen, kulturellen etc. Bereichen)

zugelassen.

Die Partnersuche ist u.a. über eine Vernetzungsplattform möglich: roadmaps.b2match.io

Die Organisation im Lead kann nur einen Antrag einreichen, Partnerorganisationen können aber auch an mehreren Anträgen mitarbeiten.

Förderbare Projekte – Anforderungen

Leitfrage für Projekte: „Was wollen wir als Unternehmen bzw. Forschungseinrichtung in den nächsten Jahren erreichen, um die Digitalisierung im Sinne von Aufklärung und Humanismus menschengerecht weiterzuentwickeln?“

Projektinhalt:  

  • Erstellen einer Roadmap/Strategie
  • Darstellen der Umsetzung der Ziele des Digitalen Humanismus inklusive Prozessbeschreibung
  • Festlegen, was in 1-3 Jahren anhand der Roadmap erreicht sein soll

Gesucht sind innovative Wege und Herangehensweisen, den Menschen in das Zentrum technologischer Entwicklungen zu rücken; beispielhafte Fragen als Anregung:

  • Wie können Organisationen Vertrauen, Transparenz und Souveränität unter Wahrung der
    Menschenrechte (wie Inklusion, Privatsphäre) in Bezug auf den Umgang mit Daten herstellen?
  • Wie können Daten sinnvoll genutzt werden (ohne Diskriminierung; Schutz von Kindern;
    Zugänglichkeit; Erklärbarkeit etc.)?
  • Wie kann den negativen Auswirkungen von Fake News durch einen adäquaten Umgang mit kollektiven Emotionen entgegengewirkt werden?
  • Wie können rechtsstaatliche und/oder partizipatorische Garantien ausgebaut, verteidigt oder
    angepasst werden?
  • Wie sieht die Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt aus (Organisation der Arbeit; Rechte und
    Pflichten der Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen; Anstellungsverhältnisse, …)?
  • Welche Rolle kann künstlerische Forschung in einer digitalen Zukunft einnehmen?

Mehr Infos siehe auch im Programmdokument; u.a. S. 6:
Ausschreibung Roadmaps Digitaler Humanismus 2022

Nach positiver Förderentscheidung max. 9 Monate Projektlaufzeit

Förderbare Kosten

Personalkosten, externe Leistungen (z.B. Kosten im Zusammenhang mit Entwicklung od. Roadmap mit Stakeholder in Workshops), Material- und Verbrauchskosten, etc.; keine Gemeinkostenzuschläge (Overheads) förderbar; wird der Förderantrag von einer Forschungseinrichtung gestellt, müssen mindestens 51% der beantragten direkt in der Forschungseinrichtung anfallen.

Förderung

max. 80 %; max. 40.000 Euro
Zuschuss auf De-minimis-Basis

Auszahlung

Nach Abschluss des Projekts

Einreichung, Ablauf und Auswahl

Einreichung über Online-Portal (cloud.wirtschaftsagentur.at); Antrag auf Deutsch oder Englisch möglich
Je nachdem, ob der Lead ein Unternehmen oder eine Forschungseinrichtung ist, wird der Antrag bei der Wirtschaftsagentur Wien oder beim WWTF eingereicht. Die Partnerorganisation(en) muss / müssen nicht extra einreichen – der Antrag ist ein gemeinsamer.

Kontakt & weitere Infos

Es steht auch eine Info-Präsentation von WAW und WWTF zur Verfügung. Eine Übersicht über weitere Dokumente zum Förderwettbewerb finden Sie im Download-Bereich der Wirtschaftsagentur Wien.

Tags:
Infos: Wien
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Petra Busswald
E-Mail: busswald@akaryon.com
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